Es ist Sommer und viele Länder haben ihre pandemiebedingten Beschränkungen teilweise oder ganz gelockert. «Endlich wieder verreisen», sagen sich viele Personen. Einige lassen sich von den Meldungen über die chaotischen Zustände an gewissen Flughäfen abschrecken, andere nicht.
Das Reisebüro Buchs AG hat viele Jahre Erfahrung in ihrem Metier und berät derzeit fast ununterbrochen Reisewillige aus der Region. Seit zwei Jahren hat das Büro einen deutlichen Mehraufwand, hauptsächlich coronabedingt. Christian Granwehr, Reisedesigner und Mitinhaber von Reisebüro Buchs AG, sagt:
Erfährt man erst auf dem Flughafen, dass der Flug gestrichen wird, soll man folgendermassen vorgehen: «So banal es tönt, die Reisenden müssen vor Ort zum Schalter der jeweiligen Airline gehen und sich melden», sagt Granwehr.
Entweder könne die Airline die Reisenden umbuchen oder man erhalte eine Übernachtung und eine Mahlzeit offeriert, so dass man am nächsten Tag nach Hause oder in die Ferien fliegen kann. Danach solle man einen Beschwerdebrief an den Kundendienst der Airline senden. Granwehr sagt:
Die Konditionen müssen immer wieder angepasst werden.Fehler darf er und sein Team sich nicht erlauben. Granwehr sagt:
Die jeweiligen Länder könnten eine Einreise verweigern, wenn die Konditionen nicht eingehalten werden.
Flüge können kurzfristig gestrichen werden
Fast alle Büros der Reisebranche seien derzeit in irgendeiner Form vom Personalmangel bei den Airlines betroffen. «Glücklicherweise sind es eher europäische Exotendestinationen, wie Dresden, Gdansk, Bukares, etcetera, die von Flugstreichungen betroffen sind», so Granwehr. Im schlimmsten Fall droht den Reisenden, dass ein Flug kurzfristig gestrichen wird. Das Reisebüro Buchs AG kann ihre Kundschaft nur darum bitten, diese Eventualität nicht zu vergessen und flexibel zu sein. Christian Granwehr sagt:Wir stehen bei Umbuchungen und sonstigen Problemen vor Ort zur Verfügung.
Wichtig ist, dass man vermerkt, was effektiv passiert ist. Falls zusätzliche Kosten entstanden sind, soll man die Quittungen einreichen.Danach heisst es: Geduld haben. In Zeiten wie diesen erst recht, da auch bei den Kundendiensten der Airlines Personalmangel herrsche.