Wie die Ortsgemeinde Gams mitteilt, sind westlich des Mutschen bei der Schafalp Säss nach grober Einschätzung circa 25 bis 30 Kubikmeter Steinmasse aus dem Felsen ausgebrochen, wobei ein Brocken circa sechs bis acht Kubikmeter gross ist.
Ein grosser Teil sei bereits im Winter oder Frühjahr ausgebrochen, weitere Abbrüche folgten zwischen 14. Mai und 7. Juni, welche bis unter die Fählenquelle in den Fählenchängel donnerten. Die Einschläge würden dies deutlich zeigen.
Überprüfung notwendig zum Schutz von Mensch und Tier
Um abzuklären, ob noch mehr Gestein ausbricht, wurde in Absprache mit der politischen Gemeinde und dem Amt für Wasser und Energie, Abteilung Naturgefahren, ein Geologe zur Beurteilung der Lage aufgeboten. Zum Schutz des Alppersonals und der Alptiere, aber auch der Wanderer nach der Alpzeit, sei eine Überprüfung der Ausbruchstelle unumgänglich.
Wie die Ortsgemeinde weiter mitteilt, wurden vom Schafhirten während der lang andauernden Niederschlägen vermehrt Steinschläge, welche an verschiedenen Orten aus den Felsen ausbrachen, wahrgenommen.