«Generation arbeitsunfähig? Unsinn!», Ausgabe vom 20. April
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die letzten zwei bis drei Generationen ihr aktuelles Weltbild erklären. Dabei wird immer völlig ausgeblendet, in welchem Wohlstand sie aufgewachsen sind, sich nie um Essen, wohnen, Geld etc. Gedanken haben machen müssen. Es wird völlig ignoriert, dass ihr heutiger Lebensstandard nur möglich ist, weil ihre Vorfahren viel gearbeitet haben und auch viele Opfer auf sich genommen haben.
Unsere Generation pflegte dabei zu sagen, «mit vollen Windeln ist gut stinken!». Ich mag es ja jedem gönnen, wenn diese Person ihr Leben geniesst und nicht nur die Arbeit wichtig ist. Dann aber bitte auch verzichten lernen und nicht von den anderen nehmen, die immer noch wissen, warum wir in diesem Wohlstand leben dürfen hier in der Schweiz.
Fredy Gruber, Befang, 9658 Wildhaus