Zwei der drei nominierten Sportlerinnen für den W&O-Sportpreis 2023 begeistern ihre Fans mit Technik und Eleganz. Dies sind die Geräteturnerin Nina Langenegger aus Sevelen sowie die Wartauer Alpin-Snowboaderin Julie Zogg. Die Dritte im Bunde, Ringerin Annatina Lippuner aus Grabs, liefert sich mit ihren Gegnerinnen harte Zweikämpfe.
Doch der erste Eindruck täuscht: Auch Langenegger und Zogg müssen für ihre Erfolge den Kampf während des Wettbewerbs annehmen und ohne die richtige Technik ist für Annatina Lippuner im Ringen kein Blumentopf zu gewinnen. Zur Abstimmung geht es hier.
Ist die Dominatorin auch beim Sportpreis Favoritin?
Der Ringerclub Oberriet-Grabs kämpft national in der höchsten Schweizer Liga und hat heuer den Ligaerhalt neuerlich bewerkstelligen können. Doch eine Frau stellt die Männer in den Schatten: Annatina Lippuner ist, was Erfolgsmeldungen angeht, das eigentliche Aushängeschild des Vereins.
Sie überzeugt mit Siegen und Podestplätzen an internationalen Turnieren und hat am 29. Juni in Santiago de Compostela (Spanien) für einen Höhepunkt gesorgt: Silbermedaille an den U20-Europameisterschaften.
Gleich zweimal schlug die Sevelerin Nina Langenegger an nationalen Titelkämpfen zu.
Zunächst sicherte sich die Geräteturnerin Bronze im Gerätefinal am Boden. Nur eine Woche später war sie Teil des St. Galler Teams, welches im Mehrkampf die Goldmedaille an den Schweizer Meisterschaften gewann.
Der Winter 2022/23 war der erfolgreichste in der Karriere von Julie Zogg – und das will was heissen bei der Weltklasse-Athletin. In Bakuriani (Georgien) wurde sie zum zweiten Mal Weltmeisterin im Parallelslalom und sicherte sich zudem Bronze im Teambewerb mit Dario Caviezel.
Jubeln durfte die Wartauer Alpin-Snowboarderin auch Ende Saison: Zweiter Gewinn des Gesamtweltcups und der sechste Triumph in der Gesamtwertung Parallelslalom.