Yvonne Kessler und Benjamin Gubser sind neu in der Kirchenvorsteherschaft | W&O

28.03.2022

Yvonne Kessler und Benjamin Gubser sind neu in der Kirchenvorsteherschaft

Versammlung der evangelischen Kirche Buchs: Ja zur Rechnung und Budget mit gleichbleibendem Steuerfuss.

Von heini.schwendener
aktualisiert am 28.02.2023
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Am Sonntagvormittag hat die evangelische Kirchgemeindeversammlung die Behördenmitglieder für die Amtsdauer 2022 bis 2026 gewählt. In der Vorsteherschaft gab es die Rücktritte von Iris Perry und Marlene Bonderer zu ersetzen. Neu in die Kirchenvorsteherschaft der evangelischen Kirche Buchs wurden Yvonne Kessler und Benjamin Gubser gewählt. Daniel Lämmler (Präsident) Gehrad Obergfell, Yves Bolis, Gilles Schmid und Christa Göth wurden als Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft wiedergewählt. Von Amtes wegen gehören zur Kirchenvorsteherschaft auch die beiden Pfarrer Lars Altenhölscher und Patrick Siegfried.

Je ein Sitz vakant

Als Abgeordnete der Synode für die neue Amtsdauer wurden gewählt: Gerd Hayenga, Jürg Kessler, Franziska Pfenniger (neu), Sebastian Müntener (neu) und Samuel Heeb (neu), ein Sitz ist noch vakant. Die Geschäftsprüfungskommission der evangelischen Kirche setzt sich künftig wie folgt zusammen: Fritz Beglinger, Sabine Boll, Juliane Schüngel, Roger Lehmann (neu), ein Sitz ist noch vakant. Die evangelische Kirche ist froh und dankbar, dass sich in der heutigen Zeit noch immer Leute finden lassen, die bereit sind, sich freiwillig in irgendeiner Funktion in der Kirchgemeinde zu engagieren. Das sei längst nicht mehr selbstverständlich. Die Wahl- beziehungsweise die Wiederwahl der Frauen und Männer in die Behörden sei darum nicht nur ein formeller Akt, sondern durchaus auch ein Zeichen der Wertschätzung.

Den Verlust richtig einordnen

Neben den Wahlen hatte die Kirchbürgerversammlung auch über die Jahresrechnung 2021 und das Budget 2022 zu befinden. Die Jahresrechnung schloss mit einem Aufwand von 3,259 Mio. Franken und einem Ertrag von 3,032 Mio. Franken mit einem Rückschlag von 227533 Franken (budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 406864 Franken). Dieser Verlust ist allerdings zur relativieren, denn es gab ausserordentliche Einflüsse: Abschreibungen 1,166 Mio. Franken; Beitrag Finanzausgleich (Zahlung der Kantonalkirche 2021) -800000 Franken; ausserordentliche Steuereinnahmen (2% höhere Steuern) -140000 Franken. Ohne diese Einflüsse hätte ein ordentlicher Verlust von lediglich 1000 Franken resultiert, budgetiert war ein ordentlicher Verlust von rund 180000 Franken. Die Jahresrechnung 2021 wurde genehmigt.

Der Steuerfuss wird 2022 noch nicht reduziert

Das Budget 2022 rechnet mit einem Aufwand von 3,121 Mio. Franken und einen Ertrag von 2,919 Mio. Franken. Erwartet wird somit ein Rückschlag von 202638 Franken. Im laufenden Jahr spielen noch ein letztes Mal die ausserordentlichen Einflüsse (vgl. Rechnungsergebnis) eine Rolle. In den Erläuterungen zum Budget 2022 heisst es darum:
Umgerechnet in ein ordentliches Ergebnis wird ein kleiner Gewinn von rund 20000 Franken budgetiert.
Die Kirchgemeindeversammlung genehmigte das Budget 2002 und den Vorschlag, den Steuerfuss auf 27 Prozent zu belassen. Für das nächste Jahr ist geplant, den Steuerfuss um zwei Prozent zu senken, da dann die Bausteuer von zwei Prozent nicht mehr erhoben werden muss.