95 Absolventinnen und Absolventen schlossen dieses Jahr ihre Grundausbildung als Konstrukteurin oder Konstrukteur ab. 16 von ihnen erreichten einen Notendurchschnitt von 5,3 oder höher. Für diese ausserordentliche Leistung wurden die jungen Berufsleute vom Lehrmeisterverband der Konstrukteure der Kantone St. Gallen, beider Appenzell und dem Land Liechtenstein am Sonntag, 1. September, an der Ostschweizer Bildungsausstellung in St. Gallen mit dem Championstitel ausgezeichnet.
Als Anerkennung erhielten sie nebst einer Urkunde und Blumen auch einen finanziellen Zustupf. Auffallend ist, dass es dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge keine Frau unter die geehrten Konstrukteure schaffte.
Zwei Buchser vorne mit dabei
Zu den besten Konstrukteuren im Kanton St. Gallen gehört Tobias Hutter aus Buchs. Er hat seine Lehre bei der Hilti Aktiengesellschaft in Schaan mit der hervorragenden Note von 5,5 abgeschlossen. Damit sicherte er sich den dritten Platz unter den Champions.
Nur einen Zehntel tiefer ist die Note von Levin Guntli aus Buchs. Auch er hat seine Ausbildung bei der Hilti Aktiengesellschaft in Schaan absolviert und schloss diese mit 5,4 ab. Damit gehören gleich zwei Werdenberger zur Champions-Elite der Konstrukteure.
Wie Andreas Meli, technischer Leiter des Lehrmeisterverbands Konstrukteure, an der Feier erklärte, dürfte die Abschlussprüfung herausfordernd gewesen sein.
Klar über dem Notendurchschnitt
Dies spiegelt sich in den Notendurchschnitten der Absolvierenden. Bei den Teilprüfungen und der produktiven Arbeit liegt er bei 4,9 und bei den Berufskenntnissen bei 4,7. Entsprechend würdigte Andreja Slavik, Präsident Lehrmeisterverband Konstrukteure SG AI AR FL, die aussergewöhnlichen Leistungen der frisch gekürten Champions: «Wir sind extrem stolz auf euch! Ich bin überzeugt, dass ihr hervorragende Lösungen und Maschinen entwickeln werdet. Nicht nur für euren Betrieb und die Region, sondern für die ganze Welt.»
In den Dank schlossen die Verbandsvertreter die Ausbildnerinnen und Ausbildner, die Berufsschullehrkräfte, das persönliche Umfeld der Lernenden und die Lernenden selbst ein. Nur wenn alle ihr Bestes geben, seien solche Erfolge erst möglich.