Ein Schweizer Skilehrer und seine drei Gäste waren am Morgen von Sertig Dörfli aus mit ihren Tourenskis ins Chüealptal aufgebrochen. Als sie sich kurz vor 13 Uhr im Aufstieg zum 2739 Meter hohen Sertigpass befanden, lösten sich nacheinander zwei Lawinen. Diese verschütteten zwei Personen ganz und eine teilweise.
Die beiden ganz Verschütteten, zwei niederländische Staatsangehörige im Alter von 31 und 35 Jahren, konnten nur noch tot geborgen werden. Bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten im Einsatz standen zwei Rega-Crews, zwei Helikopter von Heli Bernina und Swiss Helikopter, die Alpinpolizei und Bergretter des SAC mit zwei Lawinenhunden sowie für die Betreuung der Betroffenen das Care Team Grischun. Die Tourengänger waren alle mit Lawinenverschüttetensuchgeräten und Lawinenairbags ausgerüstet. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden haben die Ermittlungen aufgenommen.