Zweimal deutlich Ja: Sanierung Widem und Reservoir-Neubau zugestimmt

An der heutigen Urnenabstimmung sagte das Gamser Stimmvolk mit 747 zu 145 Stimmen Ja zum Gutachten und Antrag «Sanierung Turnhalle und Gemeindesaal Widem». Ebenfalls angenommen wurden das Gutachten und der Antrag «Neubau Reservoir Bruedermäl». Hier stimmten 826 Personen dafür und 65 dagegen. Somit kann die Gemeinde Gams demnächst zwei grössere Projekte in Angriff nehmen. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 41 Prozent.

Arbeiten sollen im Frühling 2023 starten

Die 50-jährige Turnhalle und der Gemeindesaal Widem werden voraussichtlich zwischen Frühlings- und Herbstferien 2023 saniert. Die Kostenschätzung geht von einem Aufwand in der Höhe von 2,3 Mio. Franken aus. «Mit der Umsetzung des geplanten Sanierungsprojekts werden die Turnhalle sowie der Gemeindesaal wieder den Anforderungen und Bedürfnissen des Schulbetriebs und der Vereine entsprechen sowie die Sicherheitsvorschriften einhalten», schreibt die Gemeinde Gams im Gutachten.

Es erfolgt keine Quersubventionierung

Mit dem Ja zum Neubau Reservoir Bruedermäl wird gemäss der Gemeinde Gams die Bevölkerung auch in Zukunft mit ausreichend Trink-, Brauch- und Löschwasser versorgt. Während die Berg- und Mittelzone des Dorfes je zwei Reservoire hat, gibt es in der Dorfzone – dort wo 75 Prozent der Bevölkerung wohnt – bis anhin nur eines. Mit dem Bau des Reservoirs Bruedermäl können nun auch kurzfristige Ausfälle abgefedert werden. 2,51 Mio. Franken soll der Neubau kosten. Die Schuldentilgung und Amortisation erfolgt über die Spezialfinanzierung Wasserversorgung. «Es erfolgt al­so keine Quersubventionierung mit Steuergeldern» schreibt die Politische Gemeinde Gams weiter.