2021 war im Werdenberg und Obertoggenburg ein bewegtes Jahr - auch ohne Wahlen | W&O

28.12.2021

2021 war im Werdenberg und Obertoggenburg ein bewegtes Jahr - auch ohne Wahlen

Politisch und wirtschaftlich gab es viele erfreuliche Höhepunkte, aber auch den Eklat bei den Sozialen Diensten Werdenberg.

Von heini.schwendener
aktualisiert am 28.02.2023
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Nach einem gemächlichen Start in ein Jahr ohne wichtige Wahlen kam der Paukenschlag Ende Februar, als die Sozialen Dienste Werdenberg (SDW) den langjährigen Leiter des Kompetenzzentrums Jugend (KOJ) per sofort freistellten. Danach standen die SDW monatelang in den Schlagzeilen, die Bevölkerung solidarisierte sich mit dem KOJ-Leiter. Die SDW mussten schliesslich eingestehen, dass die Kündigungen zweier verdienter Geschäftsleitungsmitglieder missbräuchlich waren. Ein Stadtrat trat in der Folge zurück, um Tage später von seinem Rücktritt wieder Abstand zu nehmen. Die Aufarbeitung des SDW-Eklats läuft, der KOJ-Leiter ist wieder im Dienst. [gallery link="file" ids="1750,1751,1752,1753,1754,1755,1756,1757,1758,1759,1851,1760,1761,1762,1763,1764,1765,1766,1767"] Nachdenklich gestimmt haben die Bevölkerung auch die tiefroten Zahlen der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland. Unschön, dass das neue Spital in Grabs als Teil der Spitalregion so einen Start hinlegen musste.

Bauwerke aus Holz gleich mehrfach ausgezeichnet

Eine Flut von Auszeichnungen gab es in den vergangenen Monaten für mustergültige und nachhaltige Bauwerke im W&O-Gebiet. Insbesondere der Baustoff Holz hat es vielen Bauherren angetan. Ausgezeichnet wurden unter anderem das Landwirtschaftliche Zentrum Salez, das Azmooser Schulhaus Feld, der Werkhof Buchs, das Primarschulhaus Wildhaus und die Schulanlage Gadretsch in Sevelen. Ein vorläufiges Ende gab es im Verfahren gegen die Verantwortlichen der Genossenschaft Bad Rans. Sie wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie statt eines Hotelkomplexes hochgezogen einen Millionenschaden angerichtet haben. Die Stadtbehörden Buchs standen massiv in der Kritik: Das Budget 2021 wurde abgelehnt, ebenso die Erweiterung der Schulanlage Kappeli.