Der Verein Südkultur will die regionale Anbindung stärken | W&O

Region 17.04.2023

Der Verein Südkultur will die regionale Anbindung stärken

Ab 1. Mai betreut die Region Sarganserland-Werdenberg (RSW) die Geschäftsstelle des Vereins Südkultur.

Von PD
aktualisiert am 17.04.2023
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2006 gründeten 16 Gemeinden aus dem oberen Toggenburg, Werdenberg und Sarganserland sowie das Amt für Kultur des Kantons St.Gallen den Verein Südkultur mit dem Ziel, gemeinsam nachhaltige Kulturförderung zu betreiben und damit die Region kulturpolitisch zu stärken.

Was als Pilotprojekt startete, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte, wie der Verein Region Sarganserland-Werdenberg (RSW) in ihrer Mitteilung schreibt. Und weiter:

Südkultur prägte und veränderte die regionale Kulturförderung im Kanton St.Gallen.

Vorzeigemodell der Kulturförderung im Kanton

Eine Profilierung der Kultur sowie eine Bündelung der Kräfte gemäss Modell Südkultur war nachfolgend im ganzen Kanton St. Gallen und ebenso im kantonsübergreifenden Kontext ein Thema.

Weitere regionale Förderorganisationen wurden im St.Galler Rheintal, im Toggenburg, im Raum Wil sowie im Linthgebiet gestartet und umgesetzt. Als letzte regionale Förderorganisation wird Anfang Juni 2023 Kultur St.Gallen Plus die Arbeit aufnehmen.

Regionale Nähe für die Geschäftsstelle

Bettina Ammann, Geschäftsführerin Verein Südkultur.
Bettina Ammann, Geschäftsführerin Verein Südkultur.
PD

Seit Gründung des Pilotvereins Südkultur befand sich die Geschäftsstelle beim kantonalen Amt für Kultur. Um die regionale Anbindung zu stärken und die Organisation den anderen regionalen Förderorganisationen anzupassen, wird die Geschäftsstelle per 1. Mai 2023 zur Region Sarganserland-Werdenberg überführt.

«Dieser Schritt fördert die Positionierung und Verankerung des Vereins in der Region, wobei zusätzliche Synergien genutzt werden können», schreibt die RSW in ihrer Mitteilung. Sämtliche RSW-Trägergemeinden sind ebenso Mitglieder von Südkultur. Die Geschäfte von Südkultur werden weiterhin durch Bettina Ammann geführt. Sie betreut den Kulturförder-Verein seit 2011.

Der Vorstand von Südkultur behandelt jährlich rund 100 Gesuche um Förderbeiträge. Die Gelder fliessen in ein breites Spektrum an Projekten aus den Sparten Musik, Theater, Geschichte und Gedächtnis, bildende Kunst, Literatur, Film, Vermittlung sowie interdisziplinäre Formen. Aus der Vielfalt heraus setzt Südkultur gezielt Schwerpunkte in den Bereichen Kulturvermittlung, Vernetzung oder Baukultur.

Verstärkte Zusammenarbeit weckt Freude

Die Region Sarganserland-Werdenberg vereint seit 2009 die 14 Gemeinden zwischen Sennwald und Quarten mit über 80000 Einwohnenden. In Ergänzung zu den Fachgruppen Raumplanung, Verkehr, Bildung, Energie und Umwelt bearbeitet der RSW-Vorstand weitere strategische Bereiche in unterschiedlichen Gefässen.

Zu den ständigen Aufgaben gehört nebst dem Standortmarketing die Pflege von Aussenbeziehungen. Ebenso am Bahnhofplatz Buchs betreuen die RSW-Mitarbeitenden die Geschäfte der Vereine Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein, Entsorgungsverbund Süd und Südkultur sowie der Arbeitsgruppe «FITNA Techniktage».

Wie es in der Medienmitteilung abschliessend heisst, freuen sich der Verein Südkultur und die Region Sarganserland-Werdenberg auf die zukünftige, verstärkte Zusammenarbeit.