Die zweite WM: «Dieses Jahr ein Spiel gewinnen» | W&O

Crossminton 22.06.2023

Die zweite WM: «Dieses Jahr ein Spiel gewinnen»

Vor Jahresfrist unterlag der Grabser Ursin Sulser an den Crossminton-Weltmeisterschaften in Zagreb zweimal in drei Sätzen. Heuer, in Brno (Tschechien) soll die Steigerung nicht nur an der Quantität der Spiele erfolgen.

Von PD
aktualisiert am 22.06.2023
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Die Rheintal-Speeders entsenden ein Trio zu den Weltmeisterschaften im tschechischen Brno (30. Juni bis 2. Juli).

Dieses repräsentiert jedoch mehr als nur den Grabser Verein. Remo Bivetti (Open), Ursin Sulser (U18) und Robert Kucera (O50) sind die einzigen Schweizer Vertreter im Feld von 460 gemeldeten Spielerinnen und Spielern.

Im Fokus steht besonders der Juniorenspieler Ursin Sulser. Das sportliche Multitalent hat in den Trainings gezeigt, dass er Fortschritte erzielt hat und für die Weltmeisterschaften gerüstet ist.

Nun gilt es, auch an den Titelkämpfen zu untermauern, dass es einen Schritt vorwärts gegangen ist.

WM-Partien im Einzel und im Doppel

«Vor einem Jahr habe ich beide Spiele in drei Sätzen verloren», erinnert sich Sulser. Die eine Steigerung ist dem Grabser gewiss: Er wird mindestens drei Spiele im Einzel bestreiten sowie eines mit Doppelpartner Remo Bivetti in der Open-Kategorie. Sulser sagt weiter:

Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr ein Spiel in der U18 zu gewinnen.

Die Doppelpartien will der Grabser unverkrampft angehen. «Da geht es darum, gut mitzuhalten. Jeder Satzgewinn wäre top für mich.»

Das Erreichen der K.-o.-Phase in der Juniorenkategorie U18, also als Gruppenzweiter zwei Spiele gewonnen zu haben, ist das eigentliche Ziel des ambitionierten Crossmintonspielers. «Das wäre das Schönste, dann wäre ich zufrieden», hält Ursin Sulser fest. Was danach kommt, sei für ihn dann Zugabe.

Doch so weit mag er nicht denken. Seine Herangehensweise in Brno umschreibt er wie folgt:

Man muss Spiel für Spiel nehmen. ­Jedes Spiel stellt eine neue Herausforderung gegen einen neuen Gegner dar.

Dass er die Kontrahenten nicht kennt, erachtet er nicht etwa als Nachteil. Sulser will die Gegnerschaft überraschen. Denn schliesslich kennen sie ihn und seine Spielweise auch nicht.

Offensive Spielweise steckt Ursin Sulser im Blut

Auf eine bestimmte Spieltaktik ist der Grabser Ursin Sulser nicht fixiert. Zu den Stärken sagt er nur: «Es gibt nichts, was ich nicht kann.»

Das schnelle Spiel, das er sich von den Trainings mit Erwachsenen, aber auch von den Turnieren gewöhnt ist, hat es ihm angetan. «Mein Spiel durchziehen, den ersten Angriff machen», umschreibt er seinen Offensivdrang.

Sollte er dies nicht umsetzen können, hält der junge Crossmintonspieler stets einen Plan B bereit. So versteht er es auch, sich zu verteidigen. Sulser strahlt grosse Zuversicht aus und schliesst:

Ich bin parat für alles, egal was der Gegner spielt.