«Heerlager zu Schellenberg» findet ein letztes Mal statt | W&O

Schellenberg  28.05.2024

«Heerlager zu Schellenberg» findet ein letztes Mal statt

Wie der Mittel­alter-Verein Liechtenstein in einer Mitteilung schreibt, werden nach dem diesjährigen 10. «Heerlager zu Schellenberg» keine weiteren Veranstaltungen dieser Art mehr stattfinden. Der Verein sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, da es an den notwendigen Helfern fehlt.

Von pd
aktualisiert am 28.05.2024
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Seit zwölf Jahren war das «Heerlager zu Schellenberg» ein fester Bestandteil des kulturellen Kalenders in Liechtenstein und weit darüber hinaus bekannt. Jedes Jahr zog der Event zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die die mittelalterliche Atmosphäre, authentische Darbietungen und das Rahmenprogramm genossen. Trotz des Erfolgs und der positiven Resonanz von Teilnehmenden und Publikum war die Organisation jedes Jahr eine immense Herausforderung, zumal dies vollständig ehrenamtlich erfolgt ist, schreibt der Verein.

Entscheid ist dem Vorstand nicht leicht gefallen

«Wir sind unglaublich stolz auf das, was wir in den letzten zehn Jahren erreicht haben», wird Daniel Mathis, der Vorsitzende des Mittelalter-Vereins Liechtenstein, zitiert.

Das ‹Heerlager zu Schellenberg› war ein Herzensprojekt für uns alle.

Leider müsse man sich der Realität stellen, dass die Durchführung einer derartigen Veranstaltung ohne viele freiwillige Hände nicht möglich sei. Der Verein habe in den vergangenen Jahren intensiv versucht, neue Helfer zu gewinnen und die Belastung auf mehr Schultern zu verteilen. Trotz dieser Bemühungen konnte keine nachhaltige Lösung gefunden werden.

Die Entscheidung, die Veranstaltungsreihe zu beenden, fiel dem Vorstand nicht leicht, war jedoch notwendig, um die vorhandenen Kräfte zu bündeln und den Fortbestand des Vereins zu sichern.

Das diesjährige «Heerlager zu Schellenberg» vom 14. bis 16. Juni wird somit das letzte seiner Art sein. In Zukunft wird der Verein seinen Fokus darauf legen, an externen Veranstaltungen teilzunehmen und so die Faszination des Mittelalters weiterhin einem breiten Publikum näherzubringen.