Die Person gab an, auf Instagram auf ein Inserat gestossen zu sein, wonach eine bekannte Persönlichkeit mit Investitionen in Kryptowährungen ein Vermögen gemacht habe. In weiterer Folge habe die Person sich auf dieser Plattform registriert und eine Ersteinzahlung von mehreren Hundert Euro getätigt, teilt die Liechtensteiner Landespolizei mit.
Im Anschluss habe sich der vermeintliche Broker per Whatsapp gemeldet und habe der Person verlockende Angebote unterbreitet, worauf diese mehrere Einzahlungen an eine Krypto-Börse getätigt habe. Nach den Einzahlungen habe der Broker die eingezahlten Gelder in Kryptowährungen umgewandelt und vom Konto abgehoben, um es bei der vermeintlichen Anlageplattform zu investieren. Nun habe die Person keinen Zugriff mehr auf das investierte Geld.
Umgehend die Hausbank informieren
Die Landespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Betrugsangriff häufig mit breit gestreuten Werbeanzeigen, beispielsweise in sozialen Netzwerken oder Online-Nachrichtenportalen, beginnt. Um Vertrauen zu schaffen, setzen die Betrüger in diesen Anzeigen auch Gesichter bekannter Persönlichkeiten ein. Die Prominenten haben jedoch meist keine Ahnung, dass mit ihnen geworben wird.
Dabei kann festgehalten werden, dass auf den vermeintlichen Anlageplattformen die Gelder in Wirklichkeit nie angelegt werden, sondern die angezeigten Grafiken nur zur Täuschung dienen.
Die Landespolizei rät, niemandem Geld anzuvertrauen, den man nur virtuell kennt. Opfer solcher Betrugsmaschen sollten umgehend die Polizei verständigen und Anzeige erstatten sowie ihre Hausbank informieren. So können die Gelder eventuell noch auf dem Weg zu den Tätern gestoppt werden.